Aktuelles, Neues, und Interessantes für Kleintierpatienten

RHDV2 - Impfstoff nun endlich verfügbar

Die  so genannte tötliche "Chinaseuche", auch RHD (rabbit haemorrhagic disease) befindet sich in Deutschland vermehrt auf dem Vormarsch. Neben der Anpassung der Impfempfehlungen durch die Ständige Impfkommission (StiKoVet)  für die Impfung von Kaninchen steht nun der langersehnte RHD1/2 Impfstoff zur Verfügung.Eine Grundimmunisierung - wie bisher bekannt - ist hier nicht von Nöten.                                             Ebenso wurde die Zulassung für den bekannten Impfstoff Cunivak RHD um die Variante RHD2 erweitert.

Sprechen Sie uns bei Fragen zu diesem Thema gerne an!

(Quelle: VETimpulse Mai 2016, S. 5)

Staupevirus nun auch im Rhein - Lahn- Kreis nachgewiesen

Wie die Kreisverwaltung des Rhein - Lahn - Kreises mit dem Schreiben vom 16.03.2017 mitteilt, wurde nach den bestätigten Staupefällen im Kreis Limburg - Weilburg nun auch im Bereich der Verbansdgemeinde Hahnstätten bei einem Fuchs das Staupe - Virus nachgewiesen.

Das Virus ist nicht nur auf den Fuchs beschränkt, sondern tritt auch bei Waschbären, Mardern und Dachsen und anderen Wildtieren auf. Übertragen wird das Virus durch Kot, Speichel, Nasen- und Augensekret infizierter Tiere und ist insbesondere für Hund gefährlich.

Zu den Symptomen beim Hund gehören unter anderem hohes Fieber, Abgeschlagenheit, Durchfall, Erbrechen, Augen- und Atemwegsinfekte. Ebenfalls kann es im Rahmen einer zentralnervösen Form zu Krämpfen, epilepsieartigen Anfällen und Muskelkrämpfen kommen.

Die Todesrate beträgt bei erkrankten Tieren bis zu 80%!

Auch Katzen können sich mit dem Virus infizieren, zeigen aber keine Anzeichen der Erkrankung.

Für den Menschen ist das Virus ungefährlich!

Wir raten Ihnen aus diesem aktuellen Anlass dringlichst an, den Impfstatus Ihres Hundes zu überprüfen. Die meisten Impfstoffhersteller deklarieren das Staupevirus auf ihren Impfstoffaufklebern mit einem S (Staupe) oder einem D (engl. distemper).

Sollten Sie Fragen zum Schutz Ihrers Hundes oder der Impfung haben, sprechen Sie uns an, wir helfen gerne weiter!

Süß und doch tödlich - Süßstoff

Es kann schlimme Folgen haben! Da hat man die Schokolade in Sicherheitheit gebracht, die der Hund nicht bekommen soll, da sie ja giftig sein kann, hat aber die zuckerfreien Kaugummis hat man auf dem Wohnzimmertisch liegen gelassen - das kann zum Verhängnis werden!

Wie aktuell zu lesen ist, können schon 0,1 Gramm Xylitol (Süßstoff) für einen Hund tödliche Folgen mit sich ziehen. Im Gegensatz zum Menschen kommt es nach der Aufnahme des Stoffes beim Hund zu einer massiven Insulinausschüttung, was den Blutzuckerspiegel enorm senkt. Die Folgen dieser Unterzuckerung können Leberschäden, komatöse Zustände und gar der Tod sein!

(Quelle: "Der praktische Tierarzt, 7, 2014)

"Wie kriege ich diese Tabletten in meine Katze rein?"

Da für Katzen nur wenige Arzneimittel in flüssiger Formulierung zur Verfügung stehen, ist der Tierbesitzer oft dazu verdammt, ein Medikament als Tablette zu verabreichen.

Eine interessante "Betriebsanleitung" habe ich hier gefunden.

...... lesen Sie selbst!

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich vertrauensvoll an unser Praxisteam!

Wie man einer Katze eine Tablette verabreicht!
Wie man einer Katze eine Tablette verabr[...]
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Vorsicht bei Katzenfutter - nicht alles, was teuer ist, ist gut!

Vorsicht beim Kauf von Katzenfutter! Wie aus einem Neuen Test der Stiftung Warentest hervorgeht, schnitten 15 von 33 untersuchten Alleinfuttermittel für Katzen mit "ausreichend" oder "mangelhaft" ab. Die untersuchten Futter zeigten Schwächen im Mineralstoff - und Vitamingehalt. Interessant hierbei ist, dass nicht alle, als schlecht bewerteten Futter, Billigfutter waren.

Der Test ist in der Märzausgabe zu lesen, oder unter Gebühr abrufbar unter:

www.test.de/katzenfutter

(Quelle: Der Prakt. Tierarzt 4/2014)

Die Zeckensaison beginnt - bereiten Sie Ihr Tier darauf vor

Wie nach einem solch milden Winter nicht anders zu erwarten war, beginnt auch dieses Jahr wieder die Zeckensaison mit voller Härte. Es zeichnet sich gar eine Parasitenflut ab, da die milden Temperaturen die Population nicht dezimiert haben. Demanch werden die durch Zecken übertragbaren Krankheiten (z.B. Borreliose, Leishmaniose, uvm.) auch in unseren Breiten weiter Fuß fassen.

Beginnen Sie jetzt mit der Prophylaxe !

Ebenfalls habe ich noch nie ein Jahr erlebt, in dem so viele neue "Zeckenpräparate" auf den Markt gekommen sind. Dies bedeutet, dass auch die Pharmaindustrie den Ernst der Lage erkannt hat und nun darauf mit Neuzulassungen reagiert.

Trotz zahlreicher neuer Präparate für Hunde muss man leider feststellen, dass für Katzen bisher  kein neuer Wirkstoff gegen Zecken entwickelt wurde.

Lassen Sie sich also nicht von den vielen neuen Handelsnamen verwirren, sondern sprechen Sie uns an, wir beraten sie gerne!

Vorsicht bei Selbstmedikation am eigenen Tier

Wer hat es nicht schon selbst erlebt oder gemacht? Es ist Wochenende und der eigene Hund lahmt oder leidet an Durchfall oder man hat gar bei seiner Katze Flöhe entdeckt. Muss man nun gleicht den Tierarzt anrufen, oder hat man da nicht noch etwas zuhause?

Wie aus einer einer aktuellen schweizer Studie hervorgeht, stammen 26 Prozent aller Vergiftungen beim Hund und 14 Prozent derer bei der Katze von Humanarzneimitteln, die von Tierbesitzern unsachgemäß dosiert angewandt werden.

Aus dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Berlin ist zu vernehmen, das 32 Prozent aller Vergiftungen bei Katzen auf falsch und selbst angewandte Antiparasitika zurückzuführen sind.

So gehören auch - gute und von mir immer beführwortete Homöopathica - bei unsachgemäßer Anwendung häufig zu Vergiftungserscheinungen. Auch die, für Menschen wohl geeigneten "Schmerzmittel" können, beim Tier falsch angewandt, im schlimmsten Falle tödliche Folgen haben.

Sprechen Sie uns daher immer gerne an.... (Quelle: VetImpulse 1/2014)

Vorsicht: Auch BARF - Fütterung hat ihre Tücken !

Rinderschlund

Immer mehr Hundebesitzer berichten, dass sie ihren Hund auf Rohfleischfütterung - also Barfen - umgestellt haben und damit sehr zufrieden sind. Grundsätzlich ist diese Form der Fütterung aus medizinischer Sicht zu unterstützen - doch gilt das immer?

... hier weiterlesen.

 

Etwas aus dem Alltag - Tätowierung weiblicher, kastierter Katzen

Es ist Freitag Morgen im Februar. Ein Morgen wie fast jeden Freitag. Als Erste gibt Frau B. aus H. ihre Katze "Sissy" bei uns zur Kastration ab. Sissy ist Freigänger. Sie ist ca. ein Jahr alt. Sie ist Frau B. als sehr junge Katze zugelaufen und lebt seither ständig bei Frau B. Nur so vor einem halben Jahr, da war sie mal drei Tage auf "Mäusejagd", berichtet Frau B.. Da Frau B. keinen Nachwuchs möchte, will sie, dass Sissy nun kastriert wird. Auch soll Sissy tätowiert werden, um sie Frau B. später bei entlaufen und gefunden werden wieder zurückzubringen. 

Soweit - so gut.

Ich untersuche Sissy ordnungsgemäß auf ihre Narkosefähigkeit und stelle nichts besonderes fest. jetzt wird Sissy narkotisiert und ich beginne mit der OP.

Doch was ist da (nicht)?

In der Operation muss ich feststellen, dass Sissy bereits kastriert ist! Gefrustet nähe ich nach einer halben Stunde der Suche nach anatomischen Besonderheiten den Bauch der Katze wieder zu. Eine OP umsonst. Dennoch wird Sissy von mir tätowiert.

Die Erfahrung dieses Freitag Morgen hat mich in meiner Überzeugung bestärkt, noch einmal mehr dafür zu plädieren, weibliche (Freigänger-) Katzen bei Kastration durch eine Tätowierung zu kennzeichnen. damit tun Sie Ihrer Katze, wie im Falle von Sissy demonstriert, einen großen Gefallen und ersparen ihr ungeplante operative Eingriffe.

Denken Sie darüber nach......

Hundstaupe bei Füchsen in Berlin - bald auch bei uns?

Wie in der  neusten Ausgabe des "Praktischen Tierarztes" zu lesen ist, ist in der Bundeshauptstadt ein Problem mit der Hundestaupe aufgetreten. Dabei grassiert diese Krankheit bei Füchsen. Ungeimpfte Hund sind dadurch sehr gefährdet. Die Krankheit befällt in schwerer Form das Nerbvensystem und endet häufig mit dem Tod. Katzen und Menschen können nicht erkranken.

Gerade in unserer schönen ländlichen Gegegend ist der Fuchs ebenfalls auf dem Vormarsch. Oft nur als ungeliebter "Hühnerdieb" setzt er bei seinen Streifzügen durch die Wohngebiete hochgefährlichen Urin und auch Kot ab, welcher auf unsere Hunde übertragbar ist. Die Ausscheidungen sind oft kaum von denen der Hunde zu unterscheiden.

Unsere Empfehlung an dieser Stelle: Kontrollieren Sie Ihren Hundeimpfpass! Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig degen diese und auch ander Erkrankungen impfen - und das bevor Artikel zu diesem Thema in den hiesigen Zeitungen erscheinen!

Nutzen Sie also das alljährliche Impfgespräch - wir beraten Sie gern!

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Tierarztpraxis Herrmann

Torsten Herrmann

Am Schulzentrum 3

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